Verfassung der Islamischen Republik Iran
Mit Erläuterungen von Dr. Yavuz Özoguz
+ Anhang mit zwei farbigen Schautafeln und dem Regierungsauftrag Imam Alis an Malik al-Aschtar
Die Übersetzung erscheint anlässlich des Jahres der nationalen Einheit und islamische Geschlossenheit 1386 persischer Zeitrechnung.
Aus der Sicht des Islam geht der Staat nicht aus dem Klassendenken oder der Hegemonie von Individuen bzw. Gruppen hervor, sondern er ist die Umsetzung des politischen Ideals eines in Religion und Denkweise gleich ausgerichteten Volkes, das sich organisiert, um bei dem geistigen und ideologischen Entwicklungsprozess den Weg zu seinem letztendlichen Ziel - den Weg hin zu Gott - zu ebnen.
Unser Volk befreite sich bei
seinem revolutionären Entwicklungsprozess vom Laster der Verführung und
Abtrünnigkeit, reinigte sich von wesensfremdem Gedankengut und kehrte
zur islamischen Weltanschauung und ihren geistigen Positionen zurück.
Und nun hat sich das Volk zum Ziel gesetzt, durch islamische Prinzipien
eine vorbildliche Gesellschaftswesen aufzubauen. Basierend auf diesen
Prinzipien besteht die Aufgabe der Verfassung darin, die aus dem Glauben
basierenden Grundlagen der Bewegung zu objektivieren und
Voraussetzungen zu bereiten, unter denen sich der Mensch mit den
erhabenen und ganzheitlichen islamischen Werten entwickeln und entfalten
kann. Da der islamische Gehalt der Revolution des Iran einen Beginn zur
Befreiung aller Unterdrückter von ihren Unterdrückern darstellte,
bereitet die Verfassung die Grundlage für die Fortsetzung dieser
Revolution mit Wirkungen im In- und Ausland.
(Aus der Präambel der Verfassung der Islamischen Republik Iran)
Autor: Islamische Republik Iran
Format: DIN A5, Paperback
Seiten: 100
Ort, Jahr: Bremen, 2007
ISBN 978-3-939416-11-1