Die Zitadelle von Kabul
Ein Spiegelbild der Geschichte Afghanistans
(mit 28 zumeist farbigen Abbildungen zur afghanischen Geschichte)
von Prof. Dr. Habibo Brechna
Für das Inhaltsverzeichnis, siehe die Artikelbilder. Aus dem Vorwort dieses schönen Buches:
Die
Beschäftigung mit Afghanistan und seiner reichen Kultur bildet seit
Jahrzehnten einen der Schwerpunkte der Arbeit des Orient-Referats. Mit
etwa 4000 Objekten macht die Afghanistan-Sammlung ein gutes Viertel des
Gesamtbestandes der Orient-Abteilung aus. Der Grundstock der Sammlung
wurde vom damaligen Kustos der Asien-Abteilung und späteren Direktor des
Linden-Museums Friedrich Kußmaul im Rahmen der Stuttgarter
Badakschan-Expedition 1962/63 zusammengetragen. Nach einer Sammel- und
Dokumentationsreise des Orient-Referenten Johannes Kalter im Sommer
1978, die besonders dem Erwerb dokumentierten lnventars nomadischer
Gruppen im Norden Afghanistans galt, wurde die Sammeltätigkeit
kontinuierlich fortgesetzt. Eine rekonstruierte Ladenstraße des Basars
von Taschkurgan bildet einen der Hauptanziehungspunkte
der
Orient-Dauerausstellung seit der Wiedereröffnung des Museums nach dem
Umbau von 1985. Weitere wichtige Sammelgebiete sind Metallarbeiten der
Region des 11. bis 13. Jahrhunderts sowie Baudekor aus Stuck und Marmor,
die ebenfalls der Blütezeit des islamischen Afghanistan unter den
Ghaznawiden und Ghoriden zuzurechnen sind.
Vielleicht ist diese
Broschüre dazu geeignet, der nachwachsenden afghanischen Generation
Anregung zu geben, die aus der heutigen Situation in ein geeintes
Afghanistan hinausführen könnte. Bei der Darstellung der Geschichte zu
Anfang des 19. Jahrhunderts schreibt der Autor Prof. Brechna: „Die
internen Ereignisse in Afghanistan sind zu konfus ...“ Wer dächte dabei
nicht an die heutige Situation?
Autor: Prof. Dr. Habibo Brechna
Format: 17x24,5cm, Paperback
Seiten: 128
Ort, Jahr: Stuttgart, 2002
Verlag: Linden-Museum
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